Die Kurie wurde am Ende des 18. Jahrhunderts von der im Komitat Zala lebenden, einflussreichen Familie Hertelendy erbaut und kam erst später in den Besitz von Ferenc Deák's Vater. Eine längere Zeit hat auch Ferenc Deák hier zugebracht. Unter seinen vielen Besuchern waren die größten Persönlichkeiten der ungarischen Geschichte, wie zum Beispiel László Csány aus der Ortschaft Zalacsány, Mihály Vörösmarty, ein Freund von Deák, aber auch Miklós Wesselényi, István Széchenyi und Lajos Batthyány waren in diesem Gebäude zu Gast. Ferenc Deák verkaufte das Gut im Jahre 1854 an die Familie Széchenyi, später haben es die Károlyis erworben.

1925 hat die Schatzkammer das Gebäude gekauft und daneben eine Agrarfachschule errichtet. Vor der Kurie steht eine von György Zala angefertigte und 1928 aufgestellte Büste von Ferenc Deák, am Gebäude ist die Gedenktafel vom 'Weisen des Vaterlandes' zu betrachten.

Der zum charakteristisch ländlichen kleinadeligen Herrenhaus vom Ende des letzten Jahrhunderts gehört ein anderthalb Hektar großer Park, der heute unter Naturschutz steht.